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Stevens Stratocaster Doubleneck von 1983

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Nimm 2 - und Naschen ist gesund !
































Fenders Stratocaster kennen wir schon.  Und erst kürzlich haben wir die geniale Konstruktion der Fender XII - Fenders Meisterwerk - mit detailstarken Bildern vorgestellt.


Tja was haben wir denn da schönes???




































Ehrlich gesagt, Ich weiss auch nicht so richtig was es ist. Irgendwie bin ich hin- und hergerissen. Warum kann ich diese einfache Frage nicht beantworten??
Ist es eine Fender oder eine Stevens????
Zumindest wissen wahre Kenner wer Michael Stevens ist. Mr. Stevens war zusammen mit John Page einer der Mitbegründer des legendären Fender Custom Shop, der 1987 aufgrund von Forderungen von Musikern, die ein authentisches Instrument haben wollten, die es bislang nicht im Fender Programm gab, durch Bill Schultz ins Leben gerufen wurde.
Es musste einen triftigen Grund gehabt haben, warum ein Bill Schultz einen Mann wie Michael Stevens in das erste Custom Shop Team holte.























Stevens hatte auch schon vor seiner Fender Zeit Gitarren gebaut, die absolut "Outstanding" waren. Er baute unter anderem Gitarren für Eric Johnson oder Junior Brown.Und diese waren sicherlich die Eintrittskarte Stevens in den Fender Custom Shop.







Die Gitarre, die wir hier vorstellen, ist eine dieser Gitarren, die bereits vor seinem Eintritt bei Fender, in der Werkstatt Stevens entstand.
Eine 1983 Fender Doubleneck, die in dieser Form, zumindest aus dem Custom Shop, nicht angeboten wurde.

Kein Wunder, denn eine wirklich große Nachfrage nach dieser Spezialgitarre gab es eigentlich nie. Erst auf der diesjährigen Musikmesse durfte ich bei Fenders eine solche Gitarre in der Hand halten, die ohne rot werden zu müssen, den Namen der großen californischen Gitarrenschmiede auf den Kopfplatten trug.

Abgesehen von  Body und  Guard, ist an dieser Gitarre alles aus originalen, alten Fenderteilen zusammengebaut worden. Dies Basis war ein 69ziger Strat Neck, und ein 66ziger Electric 12 Neck. Die Bridge, die Tuner, die Elektrik wie wie bereits erwähnt alte Fenderteile, die 1 zu 1 übernommen wurden.















Das schöne an der Organverpflanzung ist, das der Charakter des jeweiligen Instrumentes beinahe zu 100% erhalten blieb. Alle Regler wurden von der Strat und der Electric 12 übernommen, selbst die jeweiligen Positionen stimmen überein. Alles ist logisch auf dem wunderschönen Tourtquise Guard positioniert und liegt in perfekter Reichweite.

Durch einen 3-Weg Schalter am vorderen unteren Horn können sowohl die Elektric 12, die Strat, oder eben alle beide aktiviert werden.
Diese Doubleneck ist übrigens die einzige von 3-5 gebauten, die ein Tremsystem besitzt. Die anderen von Stevens gebauten Doublenecks sind in der ungefederten Hardtail-Bridge-Version ausgeführt.

Einmalig ist auch die sehr gute Lackierung. Die abgebildete Gitarre ist die einzig bekannte Doubleneck die eine blonde Lackierung besitzt. Die anderen sind in Sunburst lackiert. Das Guard ist aus einem wunderschönen alten Tourtquise Schild passgenau gefertigt. Und der Body wurde interessanterweise aus einem kompletten Stück Mahagony gefertigt.

Ich hoffe, dass ich Euch bis zur nächsten ein paar interessante Fotos der Elektrik zeigen kann. Dann werde ich auch noch einmal auf die unsichtbaren Details eingehen. Übrigens - alle Bilder können durch Anklicken vergrößert werden.
Bis dahin - Rock´n Roll !

Burky

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